
Wertschöpfende Verbindungen zwischen Menschen schaffen
„Dax-Konzerne, aber auch Mittelständler und kleine Unternehmen haben die Orientierung verloren. Die alten Erfolgsrezepte funktionieren nicht mehr. Die rasanten Veränderungen in den Märkten und in der Politik überfordern viele Manager. {…} Eine Kommando-Organisation führt nicht in die Zukunft, sondern an den Abgrund.“
Klare Worte. Sie standen in der Süddeutschen Zeitung am 15. Juni 2019! Vor einem Jahr war das schon wie eine Vorahnung auf das, was Unternehmen jetzt in der Corona-Krise erleben. Was eh schon seit Jahren stimmt und spürbar war, darauf legt die aktuelle Situation erst recht ein Brennglas. Jetzt kommt alles raus, was schon länger schmerzte. Denn noch viel zu wenige Unternehmer haben den Mut, sich von dem Modell der Organisationsführung nach militärischem Vorbild zu lösen. Meist aus Unkenntnis, dass es überhaupt Alternativen gibt; oft aber auch verbunden mit Glaubenssätzen, die aus wilhelminischen Zeiten stammen und nach wie vor in Bildung und Ausbildung verbreitet werden. Unternehmenskulturen spiegeln häufig diese Leitgedanken auf allen Ebenen wider. Damit mag man vielleicht noch Kriege gewinnen, aber Unternehmen sind höchstens starr, paralysiert und keinesfalls robust, resilient, und krisenfest.
Fassen wir Kultur als Abbild des Gedächtnisses eines sozialen Systems auf, wird schnell klar, dass alte Vorstellungen mit neuen Ansprüchen von heute kollidieren. Genau diesen Zustand zu überwinden sehe ich als meine Kernaufgabe – dabei zu helfen, Unternehmen zukunftsfähig und robust zu machen.
Ich vertrete dabei einen evolutionären Ansatz, der von Anfang an nicht nur Führungsstäbe anspricht, sondern alle Mitglieder einer Organisation einbezieht.
Es gilt dabei, taugliche Mechanismen zu erhalten, falls nötig neue Strukturen zu etablieren und modernes Denken und Rahmenbedingungen für kollaboratives Handeln zu gestalten.
Oft bedarf es ein Re-Frame des Unternehmens einzuleiten; alte Prinzipien wie bspw. „Command and Control“ in ein „Invite and Support“ zu überführen und dabei die gesunde Entwicklung des Unternehmens fest im Blick zu haben.
Zukunftsfähigkeit entsteht nach meiner festen Überzeugung, wenn nachhaltig wertschöpfende, produktive Arbeitsbeziehungen intern, aber auch zwischen Unternehmung und ihren Kunden entstehen. Schauen wir uns Zahlen des Gallup Instituts an, kann die verlorene Produktivität allein in Deutschland auf rund 130 Mrd. € im vergangenen Jahr beziffert werden. Von den knapp 3,5 Millionen Unternehmen haben nur gut 15.000 eine Beschäftigtenzahl von mehr als 250; der Produktivitätsverlust kann also schnell existentiell bedrohlich werden.
Die Ursachen sind dabei vielschichtig. Oft genug basierend auf fehlgeleiteter Führung und geringer Selbstwirksamkeit in oft als untauglich erwiesenen Organisationsstrukturen.
Meine Kernkompetenzen zielen auf das Überwinden eben dieser Hindernisse, gemeinsam den neuen Weg für das Unternehmen/die Organisation zu definieren und alle Menschen darin dazu einzuladen.
Seeds – Kernthemen der Beratung
„Die quer durch den Raum geht“, so hat mich vor Jahren ein Klient beschrieben. Ich habe mich seinen Wünschen nicht angepasst. Sondern dafür gesorgt, dass das Unternehmen nicht bekommt, was die Geschäftsführung will, sondern was das Unternehmen brauchte.
Aber mit Angepasstheit kriegt man eben auch keine Veränderungen hin. Wer glaubt, dass ein Unternehmen mit „Prozessoptimierungen“ ein besseres wird, der wird von mir keine Hilfe bekommen.
Und wer nicht wirklich verändern will, braucht mich auch nicht. Naja, braucht mich vielleicht schon, aber wird nicht nach mir suchen.
Wer nach mir sucht, findet in mir eine Unterstützerin für Erneuerung in den Themenfeldern

Führung
Prinzipien/Haltung/Grundsätze, individuelles Rollenverständnis, Aufgaben, Werkzeuge
Leadership Coaching in verschiedenen Formaten
Die richtigen Leute in den richtigen Teams wirksam werden lassen
Für Räume und Maßnahmen zur Potenzialentfaltung sorgen
Strategie
Nichts für die Schubladen von Vorständen und Geschäftsführern: Methoden zur kontinuierlichen und für Komplexität geeigneten Strategieentwicklung, und zwar gemeinsam und alltagstauglich
- Dafür sorgen, dass es weniger Überraschungen gibt, mehr Geistesgegenwart, mehr Vorbereitung und Voraussetzungen für wirtschaftlich gesunde und robuste Organisationen, mehr Potenzialentfaltung und permanentes Lernen
Organisationsentwicklung
Aktivierte Identität
Metamorphose von Unternehmen in wertschöpfungsfähige Organisationsformen, die zu Märkten und Marktentwicklungen ebenso gehören wie zu einem Menschenbild, das in die heutige Gesellschaft passt
Bye bye Taylorismus!
Die Prinzipien meiner Arbeit
Ich habe keine Standardarbeitsweisen. Es gibt kein „one fits for all“, kein „copy-paste“.
In einer komplexen Welt funktionieren keine Pläne. Ich arbeite iterativ.
Ich lasse mich gern inspirieren von Gedanken, Modellen, Methoden vieler toller Forscher, Philosophen, Neurologen, Psychologen, Autoren, Kollegen, Experten – aber nicht vorbehaltlos. Ich denke selber.
Unternehmensführung zentriert und reduziert auf ein Hirn an der Spitze reicht nicht, um das ganze Potenzial für gemeinsame Wertschöpfung zu heben.
Führung ist zu wichtig, um sie nur den Führungskräften zu überlassen.
Würde macht stark.
Die Bewegung folgt dem Blick.
Gute Arbeit bedeutet für mich, dass meine Klienten stolz sind auf ihr eigenes Ergebnis.
Ich mag Unternehmen und Organisationen mit gesellschaftlicher Relevanz.
What happens in Vegas stays in Vegas.
Claudia Alby
- Begonnen mit einem Magisterstudium in Literaturwissenschaften, dazu ein BWL-Diplomstudium und einen MBA in systemischer Organisationsberatung
- Bei den Beratungsfirmen Berndtson und Roland Berger (zuletzt Mitglied der Geschäftsleitung)
- Bei BBDO Germany als Geschäftsführerin Human Resources
- Selbständig seit 2001 mit Leadership and Seeds
- Weiterbildung u.a. in Strategieentwicklung, Coaching, Moderationsmethoden, Systemtheorie, Design Thinking, Beta Codex; am Puls der Entwicklungen von allem, was sich New Work und agil und Selbstorganisation nennt
- Lernen und Lehren
- Ich arbeite für Unternehmen, Verbände und NPO, die sich verbessern und robuster werden möchten. Kleine, mittelständische, große und sehr große Organisationen nahezu aller Branchen, lokal, regional, global
Arbeitsbeispiele
„Wir hatten immer einen ganz klaren Kundenfokus. Dann wurden wir größer und größer und irgendwann wurde aus dem Kundenfokus ‚Abteilung first‘. Wir haben unsere Innovationsfreude und -fähigkeit eingebüßt und wir sind schon selber nicht mehr zufrieden mit unseren Leistungen. So macht das keinen Spaß mehr.“
(Aussagen der Gründer und der Mitarbeiter)
„Wir könnten Qualität noch besser erfüllen, wenn jeder über seinen Tellerrand schauen würde. Manche Mitarbeiter kennen jeden Fußballspieler aus allen Mannschaften, aber wissen nicht, was wir hier produzieren.“
(Zitat des Firmengründers in der Mitarbeiterzeitschrift)
„Für Thomas haben wir einfach alles gemacht, für den sind wir durchs Feuer gegangen. Jetzt weiß ich nicht mehr, wozu das alles. Jetzt sacken die Heuschrecken das Geld ein.“
(Zitat einer Kundenbetreuerin, die Kollegen haben sich sehr ähnlich ausgedrückt)
„Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen.“
(Hannah Arendt)
Kontakt
Claudia Alby
Leadership and Seeds
Alte Hopfenpost
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